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Die Geschichte der Kindertransporte

Zwei außergewöhnliche PädagogInnen

   Else Hirsch und Erich Klibansky waren zwei außergewöhnliche Menschen, denen die Rettung von ganzen Gruppen von Kindern aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen zu verdanken ist. Beide bezahlten ihr Engagement mit ihrem Leben, weil sie zu spät an die eigene Emigration dachten.

   In Bochum organisierte die Lehrerin Else Hirsch ab Ende 1938 die Ausreise von jüdischen Kindern in zehn Transporten. Sie führte die Gespräche mit den Eltern, half bei den Formalitäten und fuhr auch selbst nach Berlin, um Modalitäten zu klären.

   In Köln war es Erich Klibansky, der Direktor des jüdischen Gymnasiums Jawne, der die Ausreise von 130 Kindern nach England ermöglichte.

   Else Hirsch wurde im Januar 1942 von Bochum aus zusammen mit einigen ihrer Schüler nach Riga deportiert. Im Ghetto von Riga soll sie nach den Erinnerungen ihres Schülers Ruben Moller in einem verlassenen Gebäude noch Unterricht gegeben haben. Ihr genaues Todesdatum ist nicht bekannt; vermutlich starb sie in der ersten Hälfte des Jahres 1943 im Rigaer Ghetto.
>>>http://www.bochum.de/C12571A3001D56CE/
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Else Hirsch mit ihrer Schulklasse 1928